Mediaserver mittels miniDLNA

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Die Videosammlung oder seine MP3s in seinem Heimnetz zu streamen ... sowas macht durchaus Sinn. Auch hierfür gibt es eine einfache Lösung. miniDLNA ist ein einfacher DLNA Server, der schnell installiert und konfiguriert ist. Als Root installiert Ihr miniDLNA über einen einfachen

apt-get install minidlna

Der Dienst wird danach automatisch gestartet. Um weitere Einstellungen vorzunehmen muss die /etc/minidnla konfiguriert werden. Ich habe bereits den proftpd installiert, um Dateien via FTP auf den Pi zu kopieren. Legt am besten einen eigenen neuen User an, der ein eigenes Homeverzeichnis bekommt. Nennen wir ihn foobar:

adduser foobar

Sein Heimatverzeichnis liegt dann unter /home/foobar . Unter dem Verzeichnis legen wir folgende Verzeichnisse an:

su foobar
mkdir /home/foobar/pictures
mkdir /home/foobar/music
mkdir /home/foobar/videos
mkdir /home/foobar/db
exit

Das letzte Verzeichnis nehmen wir als Datenbankpfad her. Das muss noch dem User minidlna zugewiesen werden. Als root:

chown -R minidlna:minidlna /home/foobar/db

Nun konfigurieren wir die minidlna.conf:

nano /etc/minidlna.conf

Folgende Teile müssen angepasst werden:

Kommentiert die Zeile mdia_dir= ... aus und fügt folgende Zeilen ein:

media_dir=A,/home/foobar/music
media_dir=P,/home/foobar/pictures
media_dir=V,/home/foobar/videos

Das Datenbankverzeichnis anpassen:

db_dir=/home/foobar/db

Einen Beliebigen Servernamen unter

friendly_name=Mein Server

eingeben.

Netzwerk festlegen, wenn über eth0 angeschlossen:

network_interface=eth0

Das # vor

inotify=yes

entfernen. Damit wird automatisch die Datenbank bei neuen Dateien aktualisiert.

That's it. Änderungen speichern und Server mit einem

service minidlna force-reload

neu starten. Dann wird die Datenbank auch neu geschrieben. Jetzt ladet via FTP Eure Daten hoch. Über einen Browser könnt Ihr eine einfache Statistik abrufen, indem Ihr Eure ServerIP mit dem Port 8200 aufruft:

http://xxx.xxx.xxx.xxx:8200

Jetzt hängt Euch mittels einem DLNA Client (Windows Media Player oder beispielsweise die PS3 dran). Wenn alles richtig konfiguriert ist, solltet Ihr nun Eure Videos oder MP3 abspielen können.

Der Raspberry Pi und die Playstation 3. Die Geräte verstehen sich im Netz ...
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